Was hinter diesen Mauern geschieht, wird alles verändern...
Der Papst ist tot, der Stuhl Petri unbesetzt. Vor dieser Situation stehen die Kardinäle in Rom, vor allem der mit sich und seinem Glauben hadernde Lawrence (Ralph Fiennes), der das Konklave leiten soll, jenes seit Hunderten von Jahren unverändertem Ritus, der mit weißem Rauch und den Worten Habemus papam endet und der Kirche einen neuen Hirten beschert.
KONKLAVE
Doch wie das bei einer Wahl für eine Position mit solcher Macht kaum anders zu erwarten ist, läuft auch die Wahl des Papstes nicht ohne Manipulationen und Intrigen ab. Zumal der verstorbene Papst die Kirche modernisieren wollte und als besonders liberal galt, was besonders dem konservativen italienischen Kardinal Tedesco (Sergio Castellitto) sauer aufstieß. Dieser rechnet sich ebenso Chancen aus wie der Nigerianer Adeyemi (Lucian Msamati) und der Franko-Kanadier Tremblay (John Lithgow), während der Italiener Bellini (Stanley Tucci), als Favorit jener Kardinäle gilt, die die liberale Linie fortsetzen wollen. Und dann ist da noch der Mexikaner Benitez (Carlos Diehz), der plötzlich auftaucht und sich als Kardinal von Kabul vorstellt. Im geheimen ist er vom verstorbenen Papst zum Kardinal ernannt worden, nicht dessen einzige rätselhafte Entscheidung wie sich herausstellt...
Regisseur Edward Berger verfilmte hier nach seinem Oscar-Erfolg "Im Westen nichts Neues" den gleichnamigen Bestseller von Robert Harris. Ralph Fiennes führt hierbei ein großartiges Ensemble an - es ist wirklich eindrucksvoll ihm dabei zuzusehen, wie seine Figur mit dem Glauben hadert und trotzdem versucht, dem Willen des verstorbenen Papstes gerecht zu werden. Großes Kino!
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Präsentation sowohl in der deutschen Synchronfassung als auch in der englischen Originalversion.