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Der Sensationserfolg aus Italien

Erleben Sie das Regiedebüt der Schauspielerin Paola Cortellesi, das in den heimischen Kinos die Konkurrenz aus Hollywood (u.a. „Oppenheimer“) um Längen schlug. Was einerseits mit der Qualität des Films zu tun hat, andererseits mit der Aktualität seines Themas:

MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG

Italien 1946: In einem Wohnblock in Rom lebt Delia (Paola Cortellesi) ein normales Eheleben: Ihr Mann Ivano (Valerio Mastandrea) geht zur Arbeit. Sie selbst kümmert sich um den kranken Großvater und die drei Kinder, zwei kleinere Jungs und die fast erwachsene Marcella (Romana Maggiora Vergano), und bessert das stets zu knappe Geld mit allerlei kleinen Jobs auf – und bei jeder Gelegenheit wird sie von ihrem Mann geschlagen.

„Warum gehst du nicht?“, fragt Marcella einmal ihre Mutter. Die Tochter weiß längst, was hinter der verschlossenen Tür des elterlichen Schlafzimmers vor sich geht. Aber Delia kann und will nicht einfach verschwinden und ihre Kinder bei Ivano zurücklassen, zu stark ist ihr Verantwortungsgefühl. So sind die Dinge eben, das wird ihr immer wieder deutlich gemacht, von Ivano sowieso, von ihrem Großvater und letztlich von der Gesellschaft. Der Opa erklärt Ivano einmal, wie er das bei seiner eigenen Frau handhabte: Nicht immer leichte Schläge, sondern regelmäßig eine große Tracht Prügel – das habe gereicht.

Kaum zu glauben, dass es Paola Cortellesi als Hauptdarstellerin, Co.-Autorin und Regisseurin in Personalunion gelang, aus diesem Stoff einen geradezu beschwingten, am Ende durch und durch optimistischen Stoff zu machen. Durch die markante Schwarz-weiß-Fotografie mag „Morgen ist auch noch ein Tag“ wie eine Reminiszenz an den italienischen Neorealismus erinnern, der in der Nachkriegszeit von sozialen Problemen erzählte. Selbst wenn die häusliche Gewalt nicht immer zu sehen ist, so ist sie doch in Delias Mimik, Gestik und in ihrer ganzen Körpersprache zu spüren – nicht als offene Wunde, sondern als Last auf ihrer Seele. Meisterhaft.

MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG – ab 9. Mai im Park-Kino-Programm.

Alle Infos, Trailer & Tickets:

Von Regisseur Marc Forster („Wenn Träume fliegen lernen“ / „Ein Mann namens Otto“)

Ein Film, der das Gute im Menschen heraufbeschwört und davor warnt, die Geschichte zu vergessen...

WHITE BIRD – Güte vergisst man nie

Julian wurde der Schule verwiesen, weil er einem anderen Jungen gegenüber grausam war. In seiner neuen will er nicht anecken, weder gut noch schlecht sein, einfach normal. Das sagt er seiner Großmutter – einmal mehr wunderbar von Helen Mirren gespielt. Doch seine Oma meint, dass ist die falsche Lektion, darum erzählt sie Julian aus ihrem Leben. Etwas, das sie zuvor nicht getan hat. 1942 lebte das jüdische Mädchen in einer französischen Stadt und entkam nur durch die Hilfe des aufgrund einer Polio-Erkrankung behinderten Julien den Häschern der Nazis. Dessen Familie versteckte sie...

WHITE BIRD ist insofern ungewöhnlich, weil der Film tatsächlich eine Fortsetzung ist – von „Wunder“ aus dem Jahr 2017. Darin spielte Bryce Gheisar Julian, der einen anderen Jungen drangsaliert. Hier wird ihm nun eine weit wichtigere Lektion erteilt, indem er von einem anderen Julien erfährt. Dem, nach dem er benannt wurde und der für seine Großmutter Sara eine enorme Bedeutung hatte. Er war ein Junge, der den Hass der anderen kennengelernt hat und dennoch den Mut fand, in einer Zeit gütig zu sein, in der Güte einen das Leben kosten konnte.

Erleben Sie einen Film über Menschlichkeit, die selbst in dunkelsten Zeiten mit einem Hoffnungsschimmer strahlt. Unter den brillanten Schauspielern sind Orlando Schwerdt und Ariella Glaser besonders erwähnenswert. Marc Forster hat ein sicheres Händchen bewiesen, talentierte Jungdarsteller für die beiden Kinderrollen zu finden: Mit sicherer Hand inszeniert, niemals kitschig und doch gefühlvoll – die Geschichte zweier Leben, die miteinander verbunden sind und vom Schicksal hart geprüft werden.

WHITE BIRD – ab 3. Mai im Park-Kino zu erleben.

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Das ROYAL OPERA HOUSE ist wieder zu Gast im Reichenhaller Park-Kino!

Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser Saison wieder Teil der Royal-Opera-Familie sein dürfen. Erleben Sie erstklassige Ballett- und Opernproduktionen aus einem der renommiertesten Opernhäuser dieser Welt, dem Londoner Royal Opera House in Covent Garden.

Die nächste Präsentation ist die aktuelle Liam Scarlett-Inszenierung des Ballett-Klassikers mit der unvergleichlichen Musik von Pjotr Il'yich Tschaikowsky - choreographiert von Marius Petipa und Lev Ivanov:

SCHWANENSEE

Auf der Jagd trifft Prinz Siegfried zufällig auf einen Schwarm Schwäne. Einer von ihnen entpuppt sich als die schöne Prinzessin Odette und er verliebt sich augenblicklich in sie. Aber Odette ist durch einen Zauber gebunden, der sie tagsüber in einen Schwan verwandelt. Kann Siegfried sie befreien?

Tschaikowskis sensationelle Musik verbindet sich mit der ausdrucksstarken Vorstellungskraft des Choreographen Liam Scarlett und des Bühnenbildners John Macfarlane, um das dramatische Pathos des Ballettklassikers von Marius Petipa und Lew Iwanow erfahrbar zu machen. Schwanensee ist bis heute eines der beliebtesten Werke des klassischen Ballettkanons. Es spielt das Orchestra of the Royal Opera House.

The Royal Ballet: SCHWANENSEE - Aufführungen am Sonntag, 9. Juni um 11 Uhr und am Mittwoch, 12. Juni um 19 Uhr

Vorankündigung:

The Royal Opera: CARMEN - Sonntag, 16. Juni um 11 Uhr - Mittwoch, 19. Juni um 19 Uhr

The Royal Opera: ANDREA CHÉNIER - Sonntag, 21. Juli um 11 Uhr - Mittwoch, 24. Juli um 19 Uhr

Der Vorverkauf für alle Präsentationen ist bereits möglich.

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